Freitag, 5. März 2010

Pommes mit Ketchup und Germknödel mit Schokosauce

Als“ Bridge Builder“ betreiben wir „Cultural Exchange“: Wir lernen mehr ueber Indien, die Inder mehr ueber Deutschland. Doch vieles konnten sich die Mitarbeiter nicht richtig vorstellen. Wie sieht ein deutscher Bus aus? Wie feiert mein in Deutschland Hochzeiten? Wie klingt die Nationalhymne? Wie schmeckt deutsches Essen?


Um Antworten auf diese Fragen geben zu koennen, haben wir letzte Woche einen deutschen Nachmittag mit den Mitarbeitern verbracht.


Die Vorbereitungen beginnen in der Kueche. Wir schnibbeln den ganzen Vormittag Kartoffeln, kneten Hefeteig und sind gespannt auf die Reaktionen der Mitarbeiter, die einige Monate zuvor sehr kritisch unseren selbstgemachten Griesbrei mit Apfelmuss probiert haben.



Doch die Pommes mit Ketchup zum Mittagessen stellen sich als voller Erfolg heraus. Die Mitarbeiter stürzen sich darauf, hören gar nicht mehr auf zu schwärmen und spähen gespannt zu uns in die Küche, wo wir die Mini-Germknödel und die Schokosauce fuer spaeter zubereiten.



Mit gefülltem Magen geht es dann in die Meetinghall, die wir in ein kleines Deutschland verwandelt haben. An einer Pinnwand hängen deutsche Landschaftsbilder, Zeitungen und weitere Bilder aus Deutschland liegen bereit, um von unseren Mitarbeiterinnen begutachtet zu werden.



Wir starten unsere „Cultural Exchange“- Präsentation und informieren unsere Mitarbeiter über Deutschland. Diese hoeren gebannt von Schultueten, Kuehen, die nicht auf Strassen erwuenscht sind, U-bahnen, Angela Merkel und Nikolaussocken. Sie betrachten Euromuenzen, Dirndl und Cafes in Frankfurt, staunen ueber kurze Kleider, Fahrkartenautomaten, Solarien und hohe Scheidungsquote. Bei den Bildern von Essen laeuft uns das Wasser im Mund zusammen, die Inder schauen eher irritiert, doch die heiß ersehnten Germknödel mit Schokosauce als kleiner Einschub werden mit viel „mmmmhhhhh“ und „ahhhhhh“ verspeist.



Als letztes zeigen wir ihnen Frankfurt und wuenschen uns, sie alle dorthin mit nehmen zu koennen fuer einen ausfuehrlichen und persoenlichen „cultural exchange“.



We really enjoyed cooking for all of you and thank you very much for your interest and your attention!



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