Meistens singen wir mit ihnen erst „If you are happy“, klatschen, marschieren, drehen uns dazu, dann rufen alle „hellloooo“ und es kann losgehen.
Ein bisschen Sport (up-down, im Kreis rennen, springen, tanzen), einige Fangspiele und dann wird sich erst mal auf die Matten gesetzt und gebastelt.

Bei der kreativen Arbeit waren sie am Anfang sehr ruhig und zurückhaltend, mittlerweile wird gesungen, geredet, uns Kannada und ihnen Englisch beigebracht. Dabei haben die Kleinen schon so einige schöne Dinge produziert: Familienbilder, Bommeln, Schiffchen, ein Memory mit Tieren, Postkarten, Lesezeichen, Rasseln Schiffchen, Sterne und Freundschaftsbänder. Die Ergebnisse waren toll, auch wenn wir meist durch den Hang zum Abmalen die Bilder doppelt hatten.
Ball- und Fangenspiele gefallen den Kindern gut, auch Gummitwist, Stopptanz und Memory lieben sie.
Begeistert haben alle mal in die Blockflöte reingepustet und mit uns imaginäre Kokosnüsse von Palmen gepflückt. Am Anfang haben wir zudem noch ein wenig Englisch unterrichtet (my family, animals, directions, parts of the body, conversations), doch die letzte Zeit wollen wir lieber mehr mit den Kindern, die direkt nach der Schule kommen, spielen.
Außerdem wollen wir weiterhin möglichst vieles basteln, was von ihnen auch zu Hause als Spielzeug verwendet werden kann.
Am Ende der Stunde gibt es zuckersüße indische Snacks und ein bisschen ausgelassenes Rumalbern, dann den „Happy-Song“ mit „bye bye“ und die Kinder verlassen winkend und Handküsse werfend den Hof.
Liebe Luci, lieber Anni, mir wurde ein Zahn gezogen. Ich finde eure Bilder immer sehr schön. Das nächste Mal schicke ich euch auch ein paar Bilder. Ich hatte Magen-Darm-Virus. Ich musste brechen. Ich freue mich,dich bald wiederzusehen, Luci. Geht es dir gut? Kennen die Kinder in Indien kein Memory? Im Frühling kriege ich einen Hund, vielleicht. Viele Grüße an dich und an Anni. euer emil
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